Neuer HAK/ Zähler und UV

Diskutiere Neuer HAK/ Zähler und UV im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, ich plane eine "kleine" Erneuerung am Haus. Das Haus ca. 30 Jahre alt befindet sich in Kroatien ich bin selbst Elektriker aber...
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Stefan91

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  • Neuer HAK/ Zähler und UV
  • #1
Hallo zusammen,

ich plane eine "kleine" Erneuerung am Haus.
Das Haus ca. 30 Jahre alt befindet sich in Kroatien ich bin selbst Elektriker aber etwas in der alten Zeit stehen geblieben. Ich kenne mich nicht so gut aus wie die meisten hier vermutlich daher würde ich bitten sachlich zu bleiben und es vlt. für mich "Idiotensicher" zu erklären ;)

Die Elektriker vor Ort kennen sich selbst nicht so grandios aus bzw. arbeiten vollkommen anders als nach deutscher Norm.. die Musik Spielt dort nunmal anders, ich würde aber gerne etwas Sicherheiten und Normen einbauen wollen.

Es ist noch nicht geklärt ob ich es selber mache und dann abnehmen lasse von einem Meister oder ob ich es gleich komplett machen lasse..
Aufjedenfall reicht es mir nicht aus was der Ingenieursplaner vor Ort vor hatte, da sind 0 Vorsicherrungen ect. eingeplant gewesen und verlangt dafür aber ein Schweinegeld..

Abnehmen muss ich es sowieso lassen da es sonst nicht in betrieb gehen darf. Es ist legitim das ich es selbst mache sollte ich es tun! Und auch wenn ich es nicht tue will ich wenigstenst wissen ob derjenige der es dann verdrahtet richtig macht denn das ist in Kroatien so wie ich es mir vorstelle nicht üblich!

Folgendes:

Wir haben derzeit Panzersicherrungen(Schraubsicherrungen 25A pro Phase/ Dreiphasenanschluss)

Wir wollen den Sicherrungskasten aus dem Dachgeschoss verbannen und einen neuen an der Straße haben. Derzeit ist es mit einer Freihängeleitung Aluminium müsste 4 ädrig sein verbunden.

Die neue Leitung würde vom Masten direkt in den Zählerschrank "HAK" (Zweitarifzähler/ Zweiwegezähler) reingehen und von dort aus eine ca 50meter lange NYY 5x25mm² Leitung zum Dachgeschoss gehen da kommt die erste neue "Haupt Unterverteilung" von uns rein quasi die Zentrale Abzweigstelle unsererseits.

Geplant ist dann noch über einen Warmwasserheizstab inkl. 2000 Liter Tank oder in Kombination Luft Wärmepumpe ca 20KW zu Heizen.
(Bekommt eine Seperate Zul 5x16mm² mit 26meter Länge)

Und es ist geplant eine 15KWp PV Anlage aufs Dach zu bauen (erweiterbar auf 20KWp irgendwann evtl.) (da fasse ich nichts an da kommt hoffentlich ein "Spezialist" wenn es soweit ist!) Diese bekommt auch eine extra Zuleitung von 5x16mm² mit 16meter Länge. Die Energie wird entweder selbst verbraucht oder zurück gespeist die Abrechnung erfolgt dann nach der Zählerablesung und wird verrechnet. Wichtig ist das wir im Minus bleiben sonst sind wir produzenten dann wird es teuer.

Die jetzige Unterverteilung die seit Jahrzehnten das Haus versorgt (ohne Heizung und PV) ist ein 6mm² Kabel TNC Netz, aufgeteilt auf TNC-S in der UV im EG. Dieses 6mm² kabel wird vom Panzerkasten im DG zurückgezogen in die neue UV im DG und weiter verwendet.

Die 2 anderen 16mm² abgehenden Zuleitungen (PV und Heizung/Garage) gehen auch von der UV im DG weg.

Quasi insgesammt 3 abgehende Zuleitungen a NYY-J 5x16mm²,
NYY-J 5x16mm² und
NYM-J 6mm²(glaube 4adern und nicht 5 bin mir nicht sicher müsste ich nachschauen) und eine NYY-J 5x25mm² Zuleitung ankommend.

Es ist etwas kompliziert und noch unübersichtlich, die Meister vom Netzbetreiber meinten es ist ein TNC-S Netz nach dem Zähler im Kasten das heißt in meiner UV im DG wäre dann schon ein TNC-S Netz ankommend.

Wir sollen einfach eine Erdung mit in die Erde legen ca. 10 meter weit weg vom Zählerschrank. 80 cm Tief graben wir und neben der Hauptzuleitung diese Erdung einfach reinlegen mit irgendwelchen Zubehör was wir noch bekommen ist dann aber nirgends angeschlossen?? Verstehe nicht was das bringt es ist eine Kupferleitung laut Netzbetreiber Meister das oxidiert doch in der Erde? Der Meister sagte dazu einfach es ist halt so das ist jetzt neu so.. Die Erdung bekommen wir demnächst vom Netzbetreiber sowie den Kasten.. Soll ich von unserer Potentialausgleichschiene sicherheitshalber noch ein Leerrohr mit 16mm² grüngelb ziehen?

Wir werden keinen Zugang haben zu diesen Zählerschrank dieser ist abgesperrt und es sind keine Sicherrungen ect. vom Haus da drinen.
Ob NH oder SLS weiß ich auch noch nicht.
Es wird eine Reset Taste geben von außen falls etwas auslöst angeblich.. dies soll ab und zu passieren können wegen PV meinten die.. dann können es ja eigtl. keine NH Sicherrungen sein?

Wir werden eine Erhöhung danach beantragen auf mindestenst 35A pro Phase bei 50A hat der Netzbetreiber geschluckt.. aber das würden wir benötigen um Selektivität reinzubekommen.. der Anschluss wäre ja locker auf 63A ausgelegt..

Ich würde wie folgt die Verdrahtung vornehmen, gerne nehme ich Verbesserungsvorschläge an. Vlt. habe ich ja auch einen Denkfehler irgendwo drinnen. Habe das mit sovielen abgehenden Zuleitungen und Zwischenzähler und Überspannungsschutz noch nie gemacht. Habe derzeit immer nur ganz klassische UV verdrahtet wie in alten Zeiten..

Wie gesagt ich lasse es vor Inbetriebnahme abnehmen von einer Elektrofirma/ Elektromeister was nicht bedeutet das die wissen was sie tun, die sind vlt. schlechter als ich!

Also so wäre mein Plan derzeit mit einer 4 Reihigen Feldverteilung mit viel Platz im DG:

1. Zul. NYY-J 5x25mm² in den 63A Hauptschalter im DG um alles ausschalten zu können auch den Klemmstein! ( dies ist keine Sicherheitsmaßnahme/ Schutzmaßnahme, bezweckt nur um alles Spannungsfrei schalten zu können)
Gibt es eine bessere Alternative als Hauptschalter? SLS 63A
Schalter?

2. Vom Hauptschalter starre 25mm² Brücke zum Klemmstein. (Querschnitt wahren da viele abgehende Zuleitungen) starr um eine 25mm² Presszange zu umgehen die ich nicht habe.

3. Vom Klemmstein Querschnittsreduzierung mit 16mm² zu den FI's in der UV im DG die 16mm² sind meines wissens nach verpflichtend da die Zul 25mm² beträgt. Da darf ich nicht auf 10mm² runtergehen?

4. Weitere interne Verdrahtung mit 16mm² auch die Phasenschiene logischerweise als 16mm² Ausführung. Eine seperate Vorsicherrung ist da ja nicht mehr nötig da die NYY-J 5x25mm² Zulleitung bereits beim Zähler abgesichert ist, ich kann dies nicht überprüfen da dies versperrt sein wird aber muss ja abgesichert sein..

oder würde es Sinn machen doch nochmal vorzusichern dann könnte man das DG auf 35A vorsichern oder 25A falls mal wirklich 50A von dem Zählerschrank kommen.. ansonsten wäre das DG ja auf 50A vom Zählerschrank (Netzbetreiber) vorgesichert was unnötig ist da da nicht viele Verbraucher sind, wie eine klassische 4 Zimmer Wohnung.

5. Vom Überspannungsschutz in der UV DG mit 16mm² zum Klemmstein in der UV im DG. (Dadurch sind die anderen UV aber nicht abgesichert Leitungslängen abgehende Zuleitungen betragen auch überall etwas über 10 Meter von der DG UV.) Evtl. Sogar TYP 1+2+3 wenn beim Zähler nichts reinkommen sollte schadet ja meines wissens nach nicht ist "nur" ein kostenfaktor ansonsten nur TYP 2 oder 1+2.

hier würde ich evtl. eine seperate 16mm² Leitung noch vom Potentialausgleich ziehen da ich noch auf Rückmeldung warte ob beim Zählerschrank ein Überspannungsschutz eingebaut wird.. ich kann mir gut vorstellen das das dort noch nicht der Standard ist..

Kann ich überprüfen lassen ob das ein Potentialausgleich ist, früher wurde viel gepfuscht diesbezüglich angeblich geht die flache Erdungsstahlbandrolle irgendwo tief in die Erde in den Beton mit eingegossen, ob es mit der Armierung verbunden ist weiß keiner..
wäre das zur Überprüfung die Schleifenimpedanz Messung?

6. Vom Klemmstein mit 16mm² zur Hager L73M Vorsicherung und von Hager L73M Vorsicherrung mit der NYY-J 5x16mm² Zuleitung weiter zur UV PV und da kommt dann vermutlich ein FI und Überspannungsschutz rein (weiß ich nicht, das muss der wissen der die UV dann macht für die PV Anlage) Ich lasse die Zul ausgesichert und sichere nur zusätzlich die Enden.

7. Das gleiche wie Punkt 6 nochmal vom Klemmstein mit 16mm² zur zweiten Hager L73M Vorsicherung für die Garage/Heizung und von Hager L73M Vorsicherrung mit der NYY-J 5x16mm² Zuleitung weiter zur vorhanden UV Garage für die zukünftige Heizung auf den FI und von dem FI geht es dann auf den entsprechenden 3poligen LS Schalter und von da aus ca. 10 meter mit 5x10mm² direkt auf die Heizung zum Keller. Evtl. Auch 5x16mm² aber denke mann kann so ein dickes Kabel an einer Heizung privaten Heizung nicht anschließen.. und ist wohl auch nicht nötig..

8. Das gleiche wie Punkt 7 nochmal nur anderer Querschnitt vom Klemmstein in der UV DG nun mit 10mm² auf die dritte Hager Vorsicherung (sinnvoll 10mm² oder besser 6mm² da die alte Zuleitung 6mm² hat?) und von der Vorsicherrung weg dann die alte vorhanden 6mm² NYM-J Zuleitung (restliches Haus) anklemmen. Da würde ich dann sogar mit 25A vorsichern so wie es ja seit Jahrzehnten bereits ist da die Leistungsaufnahme sich in diesen Stromkreisen nicht erhöhen wird.

9. zwei private zwischengeschaltete Drehstromzähler muss dann noch überlegt werden für die Garage/Heizung und für das DG wie ich die einbinde weiß ich nicht.
Vlt. sogar sinnvoll beides in der UV im DG zu haben da die ja groß sein wird..
Die PV Anlage bekommt ja ihren eigenen Zähler in der UV PV für unsere informativen Ablesezwecke..
Dachte da an Eltako Zähler vlt. hat ja jemand Erfahrung diesbezüglich.


Hoffe es einigermaßen verständlich rüber gebracht zu haben und hoffe auf einen regen Meinungsaustausch.

Danke im vorraus an alle mitwirkenden. :)

Ich würde das auch noch skizzieren demnächst und hochladen vlt. Macht das auch Sinn um mein vorhaben besser verstehen zu können..
 
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  • #2
Eine Zeichnung wäre sinnvoll.

Anstatt Freileitungen würde ich alle Leitungen unterirdisch legen.
Zur Herstellung eines Erders in den Kabelgraben einen V4A Runddraht mit einlegen und den auf die Potentialausgleichsschiene legen.

Welche Netzform besteht überhaupt? TT?
 
  • Neuer HAK/ Zähler und UV
  • #3
Eine Zeichnung wäre sinnvoll.

Anstatt Freileitungen würde ich alle Leitungen unterirdisch legen.
Zur Herstellung eines Erders in den Kabelgraben einen V4A Runddraht mit einlegen und den auf die Potentialausgleichsschiene legen.

Welche Netzform besteht überhaupt? TT?
Danke für die Antwort das ging ja flott :).
Genau es wird keine Freileitungen mehr geben nur die von dem Betreiber die am Mast runtergeführt wird und in den neuen Zählerschrank geht. Alles wird fest verlegt im Rohr, im DG sogar mit selbstverlöschendem Rohr.

Ok mit dem V4A Rundstahl zum Potentialausgleich da meinst du den der schon existiert am Haus um diesen "zu festigen" wenn man schon die Möglichkeit nun hat? Welchen Querschnitt dafür am besten nehmen die Entfernung vom Graben bis zum Potentialausgleich wäre ca. 10 Meter. Ich nehme lieber für alles zu große Querschnitte als zu kleine auf die paar Euros kommt es dann auch nicht mehr an sofern man mehr Sicherheiten dadurch bzw. Möglichkeiten erlangt..

Die Netzform weiß ich erst vermutlich nächste Woche leider.. Beim Erstgespräch meinte der Netzbetreiber TNC-S ich habe expliziet gefragt ob TNC oder TNC-S auf meiner abgehenden 25mm² Zuleitung dann ist... aber der war sehr jung und viel Ausagekräftige Auskunft gab er nicht wirklich.. Kann ich es auch alleine Herausfinden?

Die Zeichnung mache ich übers Wochenende vlt. schaffe ich es auch davor evtl. Über Powerpoint ist dann etwas übersichtlicher hoffentlich..
 
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  • #4
Wenn vom Netzbetreiber 5 Adern kommen dann kann es nur TN-S oder TT Netz sein.

Den Rundstahl gibt es fertig als Erdungsmaterial zu kaufen.
z.B. so was:
Rundleiter Edelstahl A2 10 | 32 | 50 | 78 | Edelstahl, rostfrei 1.4301 | OBO

Bedenke VA ist nicht gleich VA. V2A ist NICHT geeignet!

Wenn Du da einen Graben aushebst für die Zuleitung vom Netzbetreiber ist es ein leichtes in diesen einfach noch einen Runddraht als Erder hinzu zu fügen, insbesondere wenn der möglicherweise vorhandene Erder vielleicht nur aus Zinkstahl ist oder nicht sonderlich gut-> messen.
 
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  • #5
Wenn vom Netzbetreiber 5 Adern kommen dann kann es nur TN-S oder TT Netz sein.

Den Rundstahl gibt es fertig als Erdungsmaterial zu kaufen.
z.B. so was:
Rundleiter Edelstahl A2 10 | 32 | 50 | 78 | Edelstahl, rostfrei 1.4301 | OBO

Bedenke VA ist nicht gleich VA. V2A ist NICHT geeignet!

Wenn Du da einen Graben aushebst für die Zuleitung vom Netzbetreiber ist es ein leichtes in diesen einfach noch einen Runddraht als Erder hinzu zu fügen, insbesondere wenn der möglicherweise vorhandene Erder vielleicht nur aus Zinkstahl ist oder nicht sonderlich gut-> messen.
Ok also V4A Rundstahl 78mm² 10mm Durchmesser Erder.

Wird dieser Erder echt einfach in den 80 cm tiefen graben gelegt das reicht aus ohne irgendwie einzuspießen? Habe sowas noch nie gemacht . Wenn der wirklich mal was ableiten muss (Blitzeinschlag z.b.) und der Erder direkt neben dem Rohr an der Zuleitung verläuft würde das dem was ausmachen?

Ich hebe nur den Graben aus für meine Zuleitung NYY 5x25mm² von der neuen UV im DG bis zum Zählerschrank, die Leitung von dem Beton Masten an der Straße vom Netzbetreiber das sind Hängende Leitungen die führen das am Beton masten im Leerrohr entlang und Speisen ein.. denke das das aber 4 Adern sind von denen.. daher auch in der alten vorhandenen Unterverteilung im EG die Auftrennung auf TNC-S aber ich frage auf jedenfall nochmal nach.
 
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  • #6
Das ist KEIN Blitzableiter!!!

Der Erder ist für den Schutz bei Fehlern in der elektrischen Anlage! Zusätzlich bietet er den Potentialausgleich für EMV Zwecke und verbessert die Funktion des Überspannungsschutzes.

Wenn Du einen Blitzschutz haben willst dann ist da ganz anders vor zu gehen und eine Blitzschutzanlage zu erstellen (siehe Dehn Blitzplaner)

4 Adern existieren auch im TT Netz und außerhalb von Deutschland sind die meisten Netze TT Netze.

TT oder TN Netz ist für den Schutz ein erheblicher Unterschied.
Ein TT Netz benötigt kürzere Abschaltzeiten sowie Umfassenden FI Schutz aufgrund des hohen Erdungswiderstandes des PE
 
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  • #7
Wir sollen einfach eine Erdung mit in die Erde legen ca. 10 meter weit weg vom Zählerschrank. 80 cm Tief graben wir und neben der Hauptzuleitung diese Erdung einfach reinlegen mit irgendwelchen Zubehör was wir noch bekommen ist dann aber nirgends angeschlossen?? Verstehe nicht was das bringt es ist eine Kupferleitung laut Netzbetreiber Meister das oxidiert doch in der Erde?
Kupfer ist durchaus geeignet; auch die Versorger verwenden Cu zur Erdung.
Der Erder (egal ob Cu oder 1.4571) wird an eine Haupterdungsschiene angeschlossen. Von dort geht dein PE ab (TT) oder es wird der PEN gestützt (TNCS).
 
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  • #8
Das ist KEIN Blitzableiter!!!

Der Erder ist für den Schutz bei Fehlern in der elektrischen Anlage! Zusätzlich bietet er den Potentialausgleich für EMV Zwecke und verbessert die Funktion des Überspannungsschutzes.

Wenn Du einen Blitzschutz haben willst dann ist da ganz anders vor zu gehen und eine Blitzschutzanlage zu erstellen (siehe Dehn Blitzplaner)

4 Adern existieren auch im TT Netz und außerhalb von Deutschland sind die meisten Netze TT Netze.

TT oder TN Netz ist für den Schutz ein erheblicher Unterschied.
Ein TT Netz benötigt kürzere Abschaltzeiten sowie Umfassenden FI Schutz aufgrund des hohen Erdungswiderstandes des PE
Ups, da hab ich was durcheinander gebracht, nein Blitzschutz möchte ich keinen haben das artert dann zu weit aus.. aber die PV Anlage auch mit der Potentialausgleichschiene zu erden wäre vermutlich sinnvoll bzw. den draht von meiner Seite aus dorthin vorzubereiten. Derzeit ist es ein Ziegel Dach tauschen es aber vermutlich auf "Blech" aus.

Der Elektriker vor 30 Jahren hat da ganz normale FI eingebaut wie ich sie auch im TNC Netz kenne was natürlich nix bedeutet.. der hat auch eine gelb grüne Ader am LS Automaten angeschlossen.. es traut sich auch keiner rann das zu erneuern evtl. bei Gelegenheit und viel viel langeweile mal ich .

Zitat: Zusätzlich bietet er den Potentialausgleich für EMV Zwecke was meinst du damit? Was bedeutet EMV?
 
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  • #9
Kupfer ist durchaus geeignet; auch die Versorger verwenden Cu zur Erdung.
Der Erder (egal ob Cu oder 1.4571) wird an eine Haupterdungsschiene angeschlossen. Von dort geht dein PE ab (TT) oder es wird der PEN gestützt (TNCS).
Achso ok das wusste ich nicht dachte das verträgt sich nicht in der Erde . Ich habe bisher immer nur im TNC Netz gearbeitet und daraus dan in der UV das TNC-S erstellt..
 
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  • #10
Der Elektriker vor 30 Jahren hat da ganz normale FI eingebaut wie ich sie auch im TNC Netz kenne was natürlich nix bedeutet..
Im TNC funktioniert der FI nicht. Du meinst sicher TNCS.
 
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  • #12
Ups, da hab ich was durcheinander gebracht, nein Blitzschutz möchte ich keinen haben das artert dann zu weit aus.. aber die PV Anlage auch mit der Potentialausgleichschiene zu erden wäre vermutlich sinnvoll bzw. den draht von meiner Seite aus dorthin vorzubereiten. Derzeit ist es ein Ziegel Dach tauschen es aber vermutlich auf "Blech" aus.

Der Elektriker vor 30 Jahren hat da ganz normale FI eingebaut wie ich sie auch im TNC Netz kenne was natürlich nix bedeutet.. der hat auch eine gelb grüne Ader am LS Automaten angeschlossen.. es traut sich auch keiner rann das zu erneuern evtl. bei Gelegenheit und viel viel langeweile mal ich .

Zitat: Zusätzlich bietet er den Potentialausgleich für EMV Zwecke was meinst du damit? Was bedeutet EMV?
Elektromagnetische Verträglichkeit
 
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  • #13
Wenn man schon einen Erder vergräbt dann in V4A, auch wen Kupfer an sich da einiges aushält ist ein Erder etwas was auf eine äußerst lange Lebensdauer ausgelegt werden sollte, da dieser nur schwer oder gar nicht mehr tauschbar ist.
Also Werkstoff für Erder V4A.

Wenn Du das gestell der PV Anlage und die Rahmen erden willst dann, ist auch zu bedenken, daß hier die normalen Verbindungen der Gestelle nicht dazu taugen Strom zu leiten.
Diese haben rein mechanische Funktion und verbinden elektrisch oftmals gar nicht.
 
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  • #14
Wenn man schon einen Erder vergräbt dann in V4A, auch wen Kupfer an sich da einiges aushält ist ein Erder etwas was auf eine äußerst lange Lebensdauer ausgelegt werden sollte, da dieser nur schwer oder gar nicht mehr tauschbar ist.
Also Werkstoff für Erder V4A.

Wenn Du das gestell der PV Anlage und die Rahmen erden willst dann, ist auch zu bedenken, daß hier die normalen Verbindungen der Gestelle nicht dazu taugen Strom zu leiten.
Diese haben rein mechanische Funktion und verbinden elektrisch oftmals gar nicht.
Ja deswegen wundert mich das die Kupfer mitgeben vom Netzbetreiber zum eingraben..

Ich will das Gestell nicht Erden aber ich dachte ich muss?

Wenn ich noch ein V4A Erder in den graben dazu lege von der Potentialausgleichschiene diese Erde auch in 80cm tiefe aber relativ Trocken ist bringt das dann überhaupt etwas?
 
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  • #16
Also ich weis jetzt definitiv wie der jetzige Potentialausgleich installiert ist, es geht ein Banderdungseisen von der Potentialausgleichschiene in die Erde zum Fundament ("Keller") und ist im Beton eingegossen. Gemessen hat dies aber seit 30 Jahren keiner. Ich lege dennoch ein V4A in den Graben dazu.
Der PV Installateur war gestern vor Ort und meinte er braucht keine separate Erdung es bleibt mir überlassen.. dabei haben wir etwas umgeplant auch mit der Zuleitungsaufteilung ich skizziere es gerade und lade es dann hoch ;)
 
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  • #17
Meine neue Überlegung ist auch mit der "Haupt Zuleitung vom Zählerschrank" 5x25mm² warum eigentlich immer klassischer weise in einen Hauptschalter einspeisen warum nicht besser auch in eine Hager Schalter Sicherungs Einheit L73M 3 polig mit entsprechender D02 Sicherung und von da aus auf den Klemmstein und dann jeweils weiter auf die anderen Vorsicherrungen und von diesen abgehen mit den Zuleitungen. Das wäre eigtl. besser als ein Hauptschalter finde ich? Abschaltbar ist dadurch ja auch alles komplett und einfach da diese L73M Einheit ja gezogen wird und nicht geschraubt ist.. zudem wäre es auch noch einmal Vorgesichert auch wenn die Hauptzuleitung ja schon im Zählerschrank vorgesichert ist macht dies ja nichts aus meine ich mag sinnlos klingen aber irgendwie macht es doch Sinn und ich könnte nochmal runter Selektieren dadurch jenachdem wie viel ich am Zählerschrank im Endeffekt bekommen werde.. oder habe ich da einen Denkfehler?
 
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  • #18
Einen Hauptschalter setzt man immer dann ein, wenn die Leitung bereits hinreichend abgesichert ist, aber für die dem Schalter folgenden Anlagenteile eine seperate Abschaltung gewünscht wird. Wenn keine Sicherungen notwendig sind, würde ich auch keine weiteren einsetzen. Man hat immer die Probleme mit der Selektivität oder der Wärmeableitung. Notwendig ist eine zusätzliche Absicherung z.B. bei Querschnittsreduzierung, wenn das vorgelagerte Schutzorgan nicht mehr ausreichend ist.
 
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  • #19
Es macht keinen Sinn Sicherung hinter Sicherung zu setzen.
Im Gegenteil.
Die Teile sollen ja selektiv sein, also jede folgende Sicherung muß kleiner werden als die davor.

Wenn Du also vorne, mal als Beispiel, eine 63A Sicherung hast und dann nochmal nach x Meter Kabelweg eine Einbaust passt da nur noch 35A. Und schon sind aus ehemals 44kW nur noch ~22kW geworden.
Zusätzlich mußt Du aber das Kabel vor der 35A Sicherung auf die Sicherung von 63A auslegen, was höheren Querschnitt und Kosten bedeutet ohne Nutzen.

Erst wenn Du Abzweige erzeugst die einzeln geringere Leistungen haben macht eine weitere Sicherung Sinn.
z.B. auf 2 Verteiler aufteilen von denen jeder 35A Vorsicherung bekommt.
Natürlich müssen die 35A für die geplante Last in der UV ausreichend sein.
 
  • Neuer HAK/ Zähler und UV
  • #20
Aber das ist ja gar nicht möglich wenn ich mit 25mm² auf den Hauptschalter gehe dann muss ich ja auch mit 25mm² vom gleichen Eingang am Hauptschalter brücken zum Überspannungsschutz SPD. Ist es legitim mit einem 25mm² starren zweiten Kupfer Draht als Brücke zum Überspannungsschutz vom Hauptschalter zu gehen?
 
Thema: Neuer HAK/ Zähler und UV

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