Zurück in der Gründerzeit

Diskutiere Zurück in der Gründerzeit im Forum Ersatzstromanlagen (Notstrom) im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Unsere Regierung hat es geschafft. Heute ging der 1. von 8 Generatoren unseres Hackschnitzelkraftwerks in Betrieb. Vor 115 Jahren wurde hier am...
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bigdie

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  • #1
Unsere Regierung hat es geschafft. Heute ging der 1. von 8 Generatoren unseres Hackschnitzelkraftwerks in Betrieb. Vor 115 Jahren wurde hier am gleichen Standort eine Dampfmaschine in Betrieb genommen für die Stromerzeugung des damaligen Unternehmens. Das war eine Textilfabrik 1962 schloss diese und auf dem Gelände entstand ein Automobilzulieferer. Die Dampfmaschine wurde verschrottet, weil Strom kaufen preisgünstiger war. Das änderte sich schlagartig vor 3 Jahren und nun verheizen wir den Wald für Strom. Kommt alles wieder. Irgendwann haben wir auch wieder einen Kaiser.:rolleyes:
 
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  • #3
Der Kaiser ist doch vor ein paar Wochen verstorben?
 
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  • #4
Gibt doch noch einen, der singt seit 50 Jahren.
 
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  • #5
Übrigens im Nachbarort lief eine Dampfmaschine aus der Gründerzeit bis 1987 und hat Strom erzeugt in einer Textilfabrik. 1979, als Thüringen Neujahr schwarz geschalten wurde hat diese Dampfmaschine unter Anderem das Krankenhaus nebenan versorgt.
Die mit Holzgas betriebenen Ottomotoren werden sicher keine 10 Jahre alt. Unsere Vorfahren waren also wahrscheinlich nachhaltiger :cool:
 
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  • #6
Solange mehr Wald nachwächst, als abgeholzt wird, sehe ich da kein Problem. (Ist zumindest in Österreich so)
Und Hackschnitzel zählen zum kurzfristigen CO2 Kreislauf, sind also weniger das Problem, gegenüber fossilen Brennstoffen, dessen CO2 vor tausenden Jahren eingebunkert wurde.
 
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  • #7
Da Fichten ja nicht taugen und Eichen 300 Jahre länger brauchen um die gleiche Holzmenge zu liefern hab ich daran so meine Zweifel. Aber ein Forstarbeiter Chef hat mir vor 40 Jahren mal gesagt, der Wald wächst ja 24h und wir sägen nur 8h, können wir gar nicht schaffen.
Im Endausbau sollen da 8x 100kW stehen, Eine davon wird immer abgeschalten sein zur Wartung. Man kann also 700kW Strom und etwa 1000 Wärme liefern. Und von den 1000kW Wärme braucht man 400kW für die Hackschnitzeltrocknung.
 
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  • #8
Energie für Hackschnitzeltrocknung?
Ihr macht tatsächlich vieles falsch.
 
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  • #9
Baut eine große Firma mit F aus Österreich, wenn, dann macht ihr das falsch :cool:
 
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  • #10
Naja, den Deutschen kann man anscheinend alles verkloppen. :cool:

Ich habe vor einigen Jahren (eigentlich im Zuge einer Feuerwehrführungsausbildung) eine Hackschnitzelfernwärmeanlage besucht.

Da wurden die Hackschnitzel im Wasserkanal zur Verbrennung geführt, da sie ansonsten zu trocken sind.

Im Prinzip schneidfrische Hackschnitzel, die lediglich auf Halden bis zur Verbrennung einige Wochen lagern.
 
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  • #11
Für die Hackschnitzelaufbereitung gibt es verschiedene verfahren. Es kommt immer auf den Zustand des Brennstoffes bei er Anlieferung an. Könnte mir vorstellen, dass die 400kW zur Trocknung nicht immer konstant ausgekoppelt werden.
Im Endausbau sollen da 8x 100kW stehen, Eine davon wird immer abgeschalten sein zur Wartung. Man kann also 700kW Strom und etwa 1000 Wärme liefern. Und von den 1000kW Wärme braucht man 400kW für die Hackschnitzeltrocknung.
Sehr Interessant und danke für die Infos!
Gibt es bei der Anlage auch Wärmespeicher?
 
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