Frage zu Messgerät: Strommesszange UNI-T UT216C

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Urpils

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  • Frage zu Messgerät: Strommesszange UNI-T UT216C
  • #1
Frage an die Fachleute hier im Forum.
Ist die Strommesszange UNI-T UT216C grundsätzlich zur Messung von Leckströmen geeignet, um zB. herauszufinden warum ein RCD auslöst? Oder braucht es da doch eine spezielle, teure Leckstromzange?

Ich frage deshalb um herauszufinden ob mir so ein Teil für den "privaten Hausgebrauch" ausreichen würde. (zusätzlich zu meinem Duspol und Multimeter).

Hier mal ein Auszug aus den techn. Daten. Die Zange scheint doch im Wechselstrom Messbereich auch sehr kleine Ströme messen zu können, was, wenn ich das richtig verstanden habe, bei einer Leckstromzange wichtig ist. Anlauf- und Einschaltstrommessung ist mit dem Teil auch möglich.

Bildschirmfoto 2024-04-08 um 20.01.59.png
 
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  • #2
@Urpils

Die Auflösung ist nicht 0,1 mA sondern 10 mA. Deine Tabelle ist nicht zutreffen, weil diese für Wechselstrom gilt.


Gruß

Uwe
 
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  • #3
Hallo Uwe, bin etwas irritiert, ich will doch Wechselstrom messen. zB. den Ableitstrom über den PE. Da sollte die Tabelle doch greifen. Oder stehe ich gerade auf dem Schlauch?
 
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  • #4
Die Zange sollte nach meinem Verständnis geeignet sein. Im untersten Meßbereich hat man 1 mA Fehler + 1,5 % vom Meßwert, das ist für den Preis OK, wenn die Angaben stimmen. Heißt also, wenn 5 mA angezeigt wird, ist das real irgendwas zwischen 3,9 und 6,1 mA. Sollte ohne Strom nicht 0 angezeigt werden, kann man die Taste "REL ZERO" drücken.
 
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  • #5
Ich habe die Uni-T 210E. Die taugt soweit was.
Messwerte sind plausibel und reproduzierbar.
 
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  • #6
Hallo Uwe, bin etwas irritiert, ich will doch Wechselstrom messen. zB. den Ableitstrom über den PE. Da sollte die Tabelle doch greifen. Oder stehe ich gerade auf dem Schlauch?
Der auf den Schlauch stand, war offensichtlich ich. Ich war vorher in einem Autoforum aktiv und irgendwie dachte ich, dass du die Leckstrom beim Auto messen möchtest.

Sorry, für den Irrtum.


Gruß

Uwe
 
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  • #8
Was wolltest Du sagen? 10 Digit = 1,0 mA, also insgesamt 100 % Meßunsicherheit bei angezeigten 1,0 mA.
 
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  • #9
Ja so ist das, wenn man das kleingedruckte ließt. groß steht auch bei Benning 1µA und kleingedruckt 1% + 10 Digit
 
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  • #10
Ich war vorher in einem Autoforum aktiv und irgendwie dachte ich, dass du die Leckstrom beim Auto messen möchtest.
Kein Problem, bin auch ab und an im falschen Film :)

Nebenbei bemerkt, Gleichstrom will ich mit der Zange aber auch messen, wenn auch in deutlich höheren Stromstärken, bei meiner Photovoltaik Anlage. Um zu sehen, dass auch wirklich kein Strom fliesst bevor ich einen String öffne. Mit 550V und 12A Gleichstrom auf den einzelnen Strings ist nicht zu spassen.

Will mir halt eine für Privatleute erschwingliche Zange für gelegentliche Messungen kaufen, welche brauchbar ist und möglichst viel an Einsatzmöglichkeiten abdeckt.
 
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  • #11
Ich habe die kleinere Zange 210E. Beide Aufgaben kann man mit der Zange messen. Die Werte sind plausibel und decken sich mit den Werten einer Fluke Zange.
 
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  • #12
Für die Messung von Leckströmen ist generell eine Leckstromzange zu verwenden.
Normale Messzangen sind besonders wegen der hohen Abweichung bei den kleinen Strömen nicht dafür geeignet.

Leckstromzangen haben auch nicht so hohe Meßbereiche, wie z.b. die gezeigte von 600A sondern eher kleine.
Auch der Wandler ist üblicherweise ein anderer, damit schon da die Meßgenauigkeit im Kleinstrombereich ausreichend ist.
 
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  • #13
im Operating Manual des Typ UT216C finde ich bei AC Strom nur die Bereiche

60A Auflösung 10 mA und
600A Auflösung 100 mA
das ist für die Leckstrommessung nicht so gut geeignet.

Es sollte sicherheitshalber geprüft werden welche Angaben für den Typ C tatsächlich richtig sind.
Der 6A Bereich mit 1 mA Auflösung ist in diesem Dokument nur beim Typ A verfügbar.
 
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  • #14
Für die Messung von Leckströmen ist generell eine Leckstromzange zu verwenden.
Normale Messzangen sind besonders wegen der hohen Abweichung bei den kleinen Strömen nicht dafür geeignet.
Hallo Octavian1977 das ist natürlich richtig was du sagst und du und deine Kollegen werden auch sicher entsprechendes Messwerkzeug im Profibereich verwenden. Danke für den Hinweis.

Für meine rein privaten Anwendungen reicht die Zange aber wohl aus. Wenn mal einer der RCDs bei mir im Haus auslösen sollte habe ich zumindest einen Anhalt wo ich suchen muss. Dabei kommt es dann nicht auf 1-2mA an.
 
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  • #15
im Operating Manual des Typ UT216C finde ich bei AC Strom nur die Bereiche

60A Auflösung 10 mA und
600A Auflösung 100 mA
Hallo Joh, guter Hinweis, danke dafür.

Die Tabelle im ersten Beitrag von mir stammt aus dem deutschen Usermanual. Also habe ich extra nochmal ins englische Manual geschaut. Und da steht tatsächlich beim kleinsten Wechselstrommessbereich (6A) UT216A only. Den Hinweis haben sie im deutschen Manual unterschlagen.

Ich habe mir die Zange nun mal bestellt und werde sie ausprobieren ob sie für meine Zwecke ausreicht. Wenn nicht muss ich weitersuchen.
 

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  • #16
Man weiß gar nicht, was man nun glauben soll. Punkt 2 ist falsch, gemeint ist Gleichstrom (würde sich mit dem Symbol decken).
 
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  • #17
Man weiß gar nicht, was man nun glauben soll. Punkt 2 ist falsch, gemeint ist Gleichstrom (würde sich mit dem Symbol decken).
ich verstehe das so, daß der Typ C zusätzlich zu AC auch DC A messen kann, der Typ A jedoch nur AC A.
Der Typ A ist demnach für die PV Messung ungeeignet.
 
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  • #18
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  • #19
Das Problem der Hall-Sensoren ist, daß sie u.a. zum Driften neigen. Selbst namhafte Hersteller, die DC-Zangen für vierstellige Beträge anbieten, muß man erstmal warmlaufen lassen und anschließend den Offset nullen, sonst läuft einem der Meßwert davon, wenn man geringe Ströme messen möchte. Beschränkt man sich auf größere Meßbereiche, fallen die Probleme nicht ins Gewicht. Bei AC gibt es das Offset- und Driftproblem nicht.
 
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  • #20
wenn es eine günstige Lösung sein soll:
Bei Ali gibt es einen Klappstromwandler Njxse opctatl 1A - 1V für unter 4 Euro + Porto. An ein Multimeter angeschlossen und fertig.
 
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