Zählerschrank - Türe Vorschrift oder nicht? NRW

Diskutiere Zählerschrank - Türe Vorschrift oder nicht? NRW im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Liebe Elektriker, es geht um den in unserem Haus verbauten Zählerschrank. Der Bauträger / Elektriker hat sich beim Einbau vermessen, so dass die...
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  • #61
Nach Fertigstellung des 1. BA hat der Energieversorger allerdings gemeint, dass der Weg von Eingangsbereich (wo der Hausanschluss erfolgt) bis Keller (vielleicht 6-8m) zu groß sei und man so nicht sehen könne, ob jemand "abzapft". Somit wurde der Bauträger genötigt den Zähler direkt zum Hausanschluss zu setzen, wo auch die Abnahme durch den Energieversorger erfolgte.
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Als wenn der VNB später wirklich seine Anlagen nachprüft! Also bei mir war in den fast letzten 40 Jahren keiner - niemand. Selbst zum Zählereinbau kam nur DPD und hat geliefert. Bei uns haben die schlichtweg kein Personal. Wenn denn kommt einer der Vertragsunternehmer oder deren Sub-Subunternehmer. Mit Glück hat er eine Plombenzange dabei oder auch nicht - das wird denn nachgeholt oder auch nicht.
Zapfen kann man mit ausreichend K-Energie auch eine im Erdreich verlegte Leitung, das wäre sogar unauffälliger.
Diese allerdings noch, als die Zargen/Türen nicht eingebaut waren und somit noch nicht das Problem mit der Zählerschranktür bestand.
Und es war zum Einbauzeitpunkt sicherlich noch nicht bekannt, das dort später eine Tür reinkommt? Es wäre aber nicht der erste Handwerker wo ein Gliedermaßstab (Zollstock) so ein komisches Ding ist und eine Wasserwaage völlig unbekannt. Und mit Maße ausrechnen haben es einige auch nicht so.

Wenn der BT sich so ein unfähiges Volk anlacht (War wahrscheinlich saugünstig), kann es nicht dein Problem sein, sondern dieser Mangel gehört fachgerecht behoben. Damit meine ich, den Zählerschrank so zu versetzen, dass es passt und nicht eine Ecke aus der Zarge sägen, was bestimmt einiger dieser Flachwerker machen würden
 
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  • #62
Ja, glaube es oder nicht, so unwahrscheinlich es auch klingt, aber ich habe es selbst in der Bauphase in anderen Dingen so erlebt. Der Energieversorger liegt bei uns zentral und keine 2km Luftlinie von unserem Haus / Baugebiet entfernt. Und so zweifelhaft es auch klingt, hier im alten Teil der Siedlung wohnen 2-3 Mitarbeiter vom Versorger, die sich scheinbar da wichtig tun konnten, indem sie während der Bauphasen ihre Näschen in die Rohbauten gesteckt haben und anfingen zu nörgeln, was man denn "besser" machen solle... Ich weiß, ich weiß. Klingt komisch, ist aber so!

Wir sammeln noch. Unser Haus ist im Großen und Ganzen top, also keine Schäden um die ich mir auf lange Sicht Sorgen mache, aber viel Kleinscheiß (der Stromkasten toppt es da noch)... Es gibt auch noch offene Punkte der Mängelliste, zu denen der BT noch aktiv dran ist. Aber spätestens zum Ende diesen Sommers bin ich beim Rechtsanwalt und/oder Sachverständigen. Aus meiner Sich ist die Zeit der Nachbesserung da ausgereizt. Wenn du oder wer anders mir da noch was empfehlen kann, dann gerne hier oder per PM. Danke euch!
 
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  • #63
Ich danke euch für die Tipps!
Das mit dem Bedienbereich ist aufschlussreich, aber ich denke das Mindestmaße für Arbeits- und Bedienfläche bei geöffneter Zimmertür eingehalten werden. Zumindest würde es mit den Maßen passen und ich kann keine Einschränkung in Bezug auf "dauerhaft offenen Zugang" etc. dazu finden.

Das mit der Flügeltür ist auf jeden Fall eine gute Idee! Der Schrank ist von der Fa. Schiegl. Ich werde mich mal umschauen, ob ich dazu was finde.
Meine Alternatividee wäre gewesen: Oberen Bereich ab flexen, entgraten, lackieren, fest am Zählerschrank montieren und dann die verkürzte Tür in den verkleinerten Bereich wieder einbauen.
Aber bevor ich irgendwas anpacke, würde ich halt gern rauskitzeln was geht und mit einer entsprechenden Norm etc. hätte ich Kanonenfutter :D

Zählerschrank ist übrigens komplett befüllt, wohnen schon seit über einem Jahr im Haus. Zieht sich einfach alles wie Kaugummi bei dem BT. Aber wehe ich hätte mal einen Cent zu spät überwiesen...
Mussten wir auch mal als Notlösung machen wegen einem Lüftungskanal
 
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  • #64
dann frag mal den Netzbetreiber anstatt Deinen Stromlieferanten :D .

Die Netzbetreiber sind mit so was nie sehr schnell.
Prinzipiell würde ich so ein gemurkse aber nicht von meinem Auftragnehmer akzeptieren.
Verlange von diesem eine Schriftliche Einverständniserklärung des Netzbetreibers für die korrekte Montage des Zählerschrankes.
 
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  • #65
Grundsätzlich rate ich Dir dringend zur Abnahme der Leistungen einen unabhängigen SV hin zu zu ziehen!
Egal ob das jetzt Strom oder andere Gewerke sind.
 
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  • #67
dann frag mal den Netzbetreiber anstatt Deinen Stromlieferanten :D .

Die Netzbetreiber sind mit so was nie sehr schnell.
Prinzipiell würde ich so ein gemurkse aber nicht von meinem Auftragnehmer akzeptieren.
Verlange von diesem eine Schriftliche Einverständniserklärung des Netzbetreibers für die korrekte Montage des Zählerschrankes.

Jetzt hast du mich kurz irritiert, aber ich hab schon die richtigen kontaktiert. Energieversorger sind die regionalen Stadtwerke. Stromlieferant ist bei mir Vattenfall, die haben aber natürlich nix mit der Installation zutun...
 
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