Altbau UV.

Diskutiere Altbau UV. im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Blöde Frage . In einer renovierten Altbauwohnung wurde in der UV der Fi und die L und H LS getauscht. Da dort natürlich kein...
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Degardo

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Blöde Frage . In einer renovierten Altbauwohnung wurde in der UV der Fi und die L und H LS getauscht. Da dort natürlich kein überspannungsschutz vorhanden war habe ich den Ebenfalls eingebaut. Haiptuleitungsklemmen für die Phasennund den N haben auch noch reingepaßt. Allerdings ist für ne pe Klemme kein Platz mehr. De PE vom Zählerschrank ist ja direkt auf die PE Schiene der UV geführt. Spricht was dagegen den PE Anschluß des ÜSS ebenfalls auf die PE Schiene zu führen statt vorher ne Klemme zu setzen.?
 
Wie der Überspannungsableiter angeschlossen wird, legt der Hersteller fest. Was für ein Ableiter wird denn verwendet. Normalerweise muß es ein Konzept geben und nicht nur einen Ableiter in einem Verteiler.
 
Ein Ableiter Typ 2/3 in einer Wohnungsverteilung wird an sich schon mal den Schutz gegen Überspannungen an sich verbessern, allerdings allein im Wirklichen Ernstfall nur sehr eingeschränkt schützen.
Es wird geringere Schäden geben aber einen ausreichenden Schutz kann nur ein komplett für das Gebäude richtig umgesetztes Konzept erreichen.

Der PE Anschluß des ÜSS in der UV kommt selbstverständlich auf die PE Klemme in der UV und nicht auf eine separate.
Der Anschluß für den Potentialausgleich am Ableiter ist dann essentiell wenn es einen zusätzlichen örtlichen Potentialausgleich gibt der einen anderen Weg zur Potentialausgleichsschiene nimmt wie der Schutzleiter im Kasten.

Einen Zusätzlichen PA Leiter separat auf gleichem Wege wie die Zuleitung zu ziehen, ergibt zwar eine geringe Verbesserung durch den geringeren Gesamtwiderstand, ist aber nicht der Hintergrund und eigentliche Sinn dieses Anschlußes.
 
Wie der Überspannungsableiter angeschlossen wird, legt der Hersteller fest. Was für ein Ableiter wird denn verwendet. Normalerweise muß es ein Konzept geben und nicht nur einen Ableiter in einem Verteiler.
Es geht nur um die Eine Wohnung. Alle anderen Wohnungen haben keinen Überspannungsschutz. Genausowenig der Zählerschrank. Wir haben auch keinen Auftrag die ganze Zähleranlage zu erneuern. Es geht wie gesagt nur um die eine Wohnung in dem Mehrfamlienhaus
 
Es ist letzlich so, wie Oktavian1977 etwas ausführlicher erklärt hat. Sinn macht nur ein 2/3-Ableiter und der schützt zwar besser, als gar keiner, einen vollständigen Überspannungsschutz kann dieser allein aber nicht ermöglichen.
 
Also der allein würde nicht viel bringen?
 
Blöde Frage . In einer renovierten Altbauwohnung wurde in der UV der Fi und die L und H LS getauscht. Da dort natürlich kein überspannungsschutz vorhanden war habe ich den Ebenfalls eingebaut. Haiptuleitungsklemmen für die Phasennund den N haben auch noch reingepaßt. Allerdings ist für ne pe Klemme kein Platz mehr. De PE vom Zählerschrank ist ja direkt auf die PE Schiene der UV geführt. Spricht was dagegen den PE Anschluß des ÜSS ebenfalls auf die PE Schiene zu führen statt vorher ne Klemme zu setzen.?
Könntest du Fotos einstellen?
 
1. Ist unbedingt auf die Drahtlänge zwischen den aktiven Leitern und PE zu achten. <0,5 m! Sonst ist das Ganze wirkungslos.
Einen Zusätzlichen PA Leiter separat auf gleichem Wege wie die Zuleitung zu ziehen, ergibt zwar eine geringe Verbesserung durch den geringeren Gesamtwiderstand, ist aber nicht der Hintergrund und eigentliche Sinn dieses Anschlußes.
Im Falle eines Blitzeinschlages ist der Leiterquerschnitt uninteressant. Die Leitungslänge ist maßgebend. Je Meter gerader Drahtlänge fallen beim Normblitz ca. 1 kV ab.
 
Bei Einschlag direkt in die Leitung ist der Querschnitt durchaus interessant, da auch der Blitzstrom abgeführt werden muß.

Der Typ 2/3 Kombiableiter ist aber bei einem Blitzeinschlag nicht sonderlich hilfreich.
Der hilft nur in Kombination mit einem Typ 1 Ableiter gegen Blitzschlag.

Typ 2 ist gegen Überspannungen durch Schalthandlungen/defekte Elektronik ein Schutz und gegen weit entfernte Blitzeinschläge.

Mindestens für die Wohnung sollte dann auch das Konzept anständig umgesetzt werden und nach max 10m Leitungsweg auch wieder ein typ 3 Ableiter eingesetzt werden (max 20m zwischen zwei Ableitern)

Möglich wäre es vermutlich auch im Vorzählerbereich dieser Wohnung einen Typ 1 Kombiableiter zu setzen um den Schutz weiter zu komplettieren.
 
Bei Einschlag direkt in die Leitung ist der Querschnitt durchaus interessant, da auch der Blitzstrom abgeführt werden muß.

Der Typ 2/3 Kombiableiter ist aber bei einem Blitzeinschlag nicht sonderlich hilfreich.
Der hilft nur in Kombination mit einem Typ 1 Ableiter gegen Blitzschlag.

Typ 2 ist gegen Überspannungen durch Schalthandlungen/defekte Elektronik ein Schutz und gegen weit entfernte Blitzeinschläge.

Mindestens für die Wohnung sollte dann auch das Konzept anständig umgesetzt werden und nach max 10m Leitungsweg auch wieder ein typ 3 Ableiter eingesetzt werden (max 20m zwischen zwei Ableitern)

Möglich wäre es vermutlich auch im Vorzählerbereich dieser Wohnung einen Typ 1 Kombiableiter zu setzen um den Schutz weiter zu komplettieren.
Möchte eigentlich nicht in den Zählerschrank eingreifen. Kein SLS. 0,5 A FIs für die Kellerräume inklusive Typ L Leitungsschutzschalter.......
 
Möchte eigentlich nicht in den Zählerschrank eingreifen. Kein SLS. 0,5 A FIs für die Kellerräume inklusive Typ L Leitungsschutzschalter.......
0,5A für die Kellerräume? Wer macht so etwas? Möglicherweise ist der Fi vor die gesamte Anlage geschaltet. Das wurde früher für den Brandschutz oder generell in TT-Netzen so gemacht.
 
Mit der Ausrüstung ist ein Upgrade hier dringend an zu raten!
 
Thema: Altbau UV.

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